Sonntag, 15. Mai 2011

Am Südpol wird die Ozonschicht immer dünner -> mehr REGEN!

Klimaforscher warnen wieder vor Folgen der Zerstörung der Ozonschicht unserer Erde. Das Ozonloch über der Antarktis beeinflusst das Wetter in den südlichen Tropen vehement. Dies berichten Forscher aus Kanada und den USA im Fachmagazin "Science". Durch den Abbau der Ozonschicht über der Antarktis würden zahlreiche klimarelevante Prozesse verändert, wodurch es letztlich zu vermehrten Regenfällen in den subtropischen Regionen komme.
In den Subtropen wird seit einigen Jahrzehnten eine ungewöhnliche Häufung von Regenfällen festgestellt. Forscher der Columbia University in New York zeigten nun, dass es zwischen beiden Ereignissen einen Zusammenhang gibt.
Mit Hilfe von Klimamodellen zeigten sie, dass der Abbau der Ozonschicht bis in die Tropenregion seine Wirkung entfaltet.

Dienstag, 15. September 2009

Wettlauf um Bodenschätze

Erdölkonzerne sehen durch das stark schmelzende Eis schon Chancen auf eine rasche Ausbeute der gewaltigen Erdölvorräte am Nordpol. Wissenschaftliche Forschungen amerikanischer Geologen bestätigen riesige Erdölvorkommen unter dem Eis des Poles.
Ganz neu sind die Expertisen der US-Forscher nicht, denn auch sie stützen sich auf bereits existierende Messungen der angrenzenden Staaten - und dabei werden Unterschiede in der Qualität der Daten offensichtlich.
Vor allem das Gebiet um Ostgrönland ist aufgrund der Eisschicht nur rudimentär ausgewertet. Deutlich wird nach den jüngsten Untersuchungsergebnissen, dass die Erdöllagerstätten direkt am Nordpol sich nicht lohnen. Der Aufwand ist zu groß. Die Resultate zeigen, dass die Geologie am Nordpol im Hinblick auf Öl nicht interessant ist.

Mittwoch, 4. März 2009

Reise zum Südpol - Tourismus schwächelt

Die Wirtschaftskrise zeigt erste Auswirkungen auf den Tourismus. Reisen zum Südpol sind zwar heiß begehrt, aber verhältnismäßig teuer. Die weltweite Wirtschaftskrise hat nun dazu geführt, dass die Zahl der Antarktis-Besucher im Südsommer 2008/2009 massiv zurückgegangen ist. Waren es 2007/2008 noch insgesamt 46.000 Reisende, werden die aktuellen Besucherzahlen auf nur 36.000 geschätzt. Für Ökologen, die vor den negativen Folgen der stetig steigenden Besucher warnen, sind dies gute Nachrichten.

Die Saison werde schwach laufen, schreibt die International Association of Antarctica Tour Operators IAATO http://www.iaato.org . Man gehe davon aus, dass 2010 wieder ein leichter Anstieg erfolgen werde. Bis 2011 oder 2012 werde es keine Rekordauslastung geben. Umweltschützer haben schon seit Jahren vor einer größeren Katastrophe in der ökologisch sensiblen Südpol-Region gewarnt. Je mehr Schiffe in den Gewässern um die Antarktis unterwegs sind, desto eher steigt das Risiko, dass es zu einer folgenschweren Kollision oder einem Untergang komme, warnt indes Jon Bowermaster vom National Geographic Society Expedition Council. "Typisch für diese Region sind schnell wechselnde Wetterbedingungen und andere unvorhersehbare Ereignisse. Dazu kommen noch große Distanzen zwischen den Landmassen, die eine Evakuierung schwierig gestalten."